Pressemitteilung (07.01.2016)
Friedrich
Alexander Universität „auf AEG“:
Mittelstandsunion fordert strategisches Umdenken, und das auch zu Gunsten des
aus Steuermitteln gedeckten Bayerischen Staatshaushalts
Die NN
berichten am 28.12.2015 "Ist der Uni-Standort auf AEG ernsthaft in Gefahr?",
dass der Verkäufer des AEG Areals die Verhandlungssituation mit dem -
augenscheinlich - alternativlosen Freistaat Bayern ausnutzen würde, und der
Kaufpreis nunmehr über 100 Mio.€ betragen würde.
In unserer Resolution "Die rot-grün-gelbe Stadtspitze ist auf dem falschen
Gleis" vom 06.05.2015 kritisierten wir erstmals die - angesichts der Megatrends
wie Digitalisierung und Industrie 4.0 - für die Zukunft unserer Stadt
strategische Fehlentscheidung zur Umsiedlung der FAU Ingenieurs-Departments nach
Nürnberg.
Zu dieser strategischen Fehlentscheidung, die dazu führen wird,
dass unsere Stadt Zukunftskompetenz verlieren wird, kommt nun nämlich hinzu,
dass hierfür auch noch unnötig Steuergelder in den Sand gesetzt würden.
Neben dem Maschinenbau
auch noch die FAU-Departments Elektrotechnik und Informatik von Erlangen nach
Nürnberg umzusiedeln zeigt: strategische Entscheidungen für Erlangens Zukunft
und die Zukunft der Metropolregion müssen aus der Sicht des Mittelstands und zum
Wohl der Stadt und der Steuerzahler Bayerns unter konsequenter Beobachtung
bleiben.
Der Freistaat Bayern ist in dieser Standort-Frage für die FAU nicht
alternativlos!Östlich
der Kurt-Schumacher-Straße in Erlangen, auf der anderen Straßenseite der
bestehenden Gebäude der Technischen Fakultät, ist gemeindefreies Gebiet. Darauf
hat der Freistaat Bayern unmittelbaren Zugriff. Die zukunftsträchtigen
Ingenieur-Departments könnten mit hohem Synergieeffekt und sinnvoller Weise an
einem Standort der Metropolregion gebündelt werden. Und über 100 Mio.€
Steuergelder für überflüssigen Grundstückskauf ließen sich sparen.
Pressemiteilung im Druckformat (PDF)